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Selber Brot backen an sich ist eine kleine Kunst für sich und auch das Würzen von Brot will gelernt sein. Wir stellen Ihnen die typischen Brotgewürze und Brotgewürze der verschiedenen Brotrichtungen vor. Von rustikal bis mediterran, von puristisch gewürzt bis hin zu Charakter-Gewürzen für Brot geben wir Ihnen einen kleinen Überblick über die Welt der Brotgewürze.
Die klassischen Brotgewürze sind Anis, Kümmel, Fenchel und Koriander.
Die herkömmlichen Brote, die wir in Deutschland so lieben, wie beispielsweise kräftige Roggenbrote und Mischbrote, werden mit diesen Brotgewürzen gewürzt. Je nach Region werden aber auch Kräuter oder sogar sehr kräftige Gewürze als Brotgewürze verwendet. Diese Brote weisen dann einen sehr charakteristischen Geschmack auf und sind meist auch nicht in jedem Supermarkt oder Bäcker zu haben. Etwas ausgefallenere Brotgewürze sind daher:
Natürlich gibt es auch bereits fertig gemischte Brotgewürze. Für mildere Brote empfehlen wir unser Fränkisches Brotgewürz bestehend aus Fenchel und Koriander. Für kräftige und rustikale Brote empfehlen unser rustikales Brotgewürz, bestehend aus Koriander, Anis, Fenchel und Kümmel. Zwar gelten Zwiebeln und Knoblauch in frischer Form nicht als Gewürze, als Granulat wiederum kann man sie durchaus zu den Gewürzen zählen. Auch Zwiebel- oder Knoblauchgranulat sorgt beispielsweise mit Koriander für ein kräftiges Aroma.
Für Foccacia, mediterranes Kräuterbrot, Tomaten- oder Olivenbrot sind folgende Gewürzmischungen auch hervorragend als kräftiges Brotgewürz geeignet:
Je nach Reinheit und Frische der verwendeten Brotgewürze bemisst sich die Dosierung der Brotgewürze. Da unsere Gewürze ohne jegliche Zusatzstoffe oder Rieselhilfen auskommen, beziehen sich die Dosierungsangaben auf unsere Gewürze.
Für unsere fertig gemischten Brotgewürze empfehlen wir 1 gehäuften Esslöffel auf 1 Kilo Brot. Wer seine Brotgewürze selber mischt, sollte mit den verschiedenen Gewürzen ebenfalls auf ca. einen gehäuften Esslöffel kommen. Dabei kann dann der Anteil der verschiedenen Brotgewürze nach eigenem Geschmack zusammengemischt werden.
Am frischesten schmecken Brotgewürze, wenn sie direkt vor dem Brotbacken frisch gemahlen, dann mit etwas heißem Wasser übergossen und dann in den Teig gegeben werden. Bereits gemahlene Brotgewürze am besten ebenfalls mit etwas heißem Wasser übergießen und erst dann in den Teig einarbeiten, damit sich das Aroma besser entfaltet. Backen Sie ein aufwändigeres Brot mit einem Vorteig, bietet es sich an, die Brotgewürze bereits in den Vorteig zu geben, da sie dann noch mehr Zeit haben, ihr Aroma zu entfalten.
Fast jedes Brot wird mit Salz gewürzt. Klassischerweise zählt Salz jedoch nicht zu den Gewürzen, da Salz ein Mineral ist. Damit selbstgemachtes Brot einen runden und vollen Geschmack erhält, ist die Beigabe von Salz übrigens genauso wie die Zugabe von ein wenig Zucker, Honig oder Agavendicksaft sehr zu empfehlen. Wir beziehen uns bei den typischen Brotgewürzen jedoch nur auf die charakteristischen Brotgewürze und zählen daher Salz nicht gesondert auf.
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