Was ist Dünsten?
Als Dünsten wird eine Zubereitungstechnik bezeichnet, bei der rohe Lebensmittel in Flüssigkeit, etwa Wasser, Wein, Fond oder eigenem Saft, gegart werden. Das Dünsten gehört daher auch zur Gruppe der sogenannten feuchten Garmethoden. Der Unterschied zwischen den Kochtechniken Kochen und Dünsten beispielsweise liegt dabei in der verwendeten Menge an Flüssigkeit. Beim Dünsten wird in der Regel nur so viel Flüssigkeit verwendet, dass der Boden des Topfes bedeckt ist. Dazu kann Wasser, etwas Brühe, ein Fond oder Wein verwendet werden. Auch eine geringe Menge Fett, beispielsweise Schmalz, lässt sich dazu verwenden – jedoch in der Menge weitaus weniger als beispielsweise Wasser oder Brühe. Abhängig von der Menge des zu dünstenden Lebensmittels sind hier etwa 3-4 EL angemessen. Generell eignen sich Lebensmittel mit einem natürlichen, hohen Wasseranteil besser als solche, die einen eher geringen Wasseranteil besitzen. Lebensmittel mit sehr wenig Feuchtigkeitsgehalt, etwa Hülsenfrüchte oder Nudeln, sind zum Dünsten nicht geeignet. Möglich ist auch das Andünsten von Lebensmittel. Nach dem kurzzeitigen Andünsten können die Lebensmittel dann auch durch andere Kochtechniken weiterverarbeitet werden.