Kürbis

Von Suppe bis Kuchen - Kürbis-Rezepte und die besten Sorten für Ihre Küche

Kürbisse bieten eine beeindruckende Bandbreite an Aromen und Texturen, die von süß und nussig bis hin zu mild und cremig reichen. Sie sind besonders im Herbst und Winter beliebt. Egal, ob Sie eine wärmende Kürbissuppe, ein herzhaftes Kürbis-Ofengericht oder einen süßen Kürbiskuchen zaubern möchten – für jedes Gericht gibt es die passende Kürbissorte.

Doch das Geheimnis wahrhaft unvergesslicher Kürbisgerichte liegt in der Wahl der richtigen Gewürze. Da wären Gewürze wie Zimt, Muskatnuss, Kreuzkümmel und Ingwer, die den natürlichen Geschmack des Kürbisses hervorheben und verstärken können. Sie sorgen dafür, dass Ihr Kürbisgericht nicht nur schmeckt, sondern auch durch seine Aromenvielfalt beeindruckt. Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie, wie einfach es sein kann, Kürbis und Gewürze zu wohlschmeckenden Genusserlebnissen zu kombinieren.

Die beliebtesten Kürbissorten in Deutschland

Ob für Suppen, Eintöpfe, Ofengerichte oder Desserts – Hokkaido, Butternut und Muskatkürbis bieten für jeden Geschmack das Richtige. Diese Kürbissorten sind in Deutschland besonders beliebt aufgrund ihrer Vielseitigkeit in der Küche und ihrer einfachen Verarbeitung. Man findet sie häufig auf Wochen- oder Bauernmärkten sowie in so gut wie jedem Supermarkt, wenn zum Herbst und Winter hin die Kürbissaison wieder beginnt. Dabei ist der Hokkaido der mit Abstand beliebteste Kürbis – auch, weil seine Schale mitgegessen werden kann.

Welcher Kürbis für welche Gerichte?

Der Hokkaido-Kürbis ist ideal für Suppen, da seine cremige Textur und sein nussiger Geschmack hervorragend harmonieren und die Schale beim Kochen weich wird, sodass er nicht geschält werden muss. Auch als Kürbispüree kann er gut verwendet werden. Butternut-Kürbis eignet sich besonders gut für Ofengerichte und Pürees aufgrund seiner buttrigen, süßlichen Note und festen Konsistenz, die auch beim Backen erhalten bleibt. Der Muskatkürbis ist perfekt für süße und herzhafte Gerichte wie Eintöpfe, Currys und sogar Kuchen, da sein intensiver, süßlicher Geschmack und seine muskatartige Note eine besondere Tiefe in die Gerichte bringen.

Zierkürbisse können nicht gegessen werden und eigenen sich daher für eine farbenfrohe, herbstliche Dekoration.

Kleine Kürbis-Geschichte: Woher stammt Kürbis?

Es gibt weltweit über 800 verschiedene Kürbissorten, doch nur wenige davon sind in unseren Breiten bekannt und werden zu leckeren Speisen verarbeitet. Diese Sorten werden in verschiedene Gruppen und Untergruppen eingeteilt und allgemein als Zierkürbis, Speisekürbis und Gemüsekürbis klassifiziert. Ca. 200 Sorten sind essbar. Der Gemüsekürbis ist besonders in Form von Zucchini bekannt. Auch Gurken und Melonen gehören mit zur Familie der Kürbisse.

Botanisch gehört der Kürbis zur Gattung Cucurbita und zählt zu den Beerenfrüchten. Doch volkstümlich hat er viele verschiedene, oft auch amüsante Namen. Der Kürbis hat eine lange Geschichte, die eng mit der Entdeckung Amerikas verbunden ist. Bereits die Indianer kultivierten verschiedene Kürbisarten, die bis nach Kanada verbreitet waren. Ursprünglich stammt der Kürbis aus Mittelamerika und gelangte über Eurasien nach Europa. Mit dem wachsenden Interesse an eigenen Gärten und Selbstversorgung ist auch das Interesse an Kürbissen und ihren kulinarischen Einsatzmöglichkeiten gestiegen. Kürbispflanzen besitzen sowohl männliche als auch weibliche Blüten.

Wie schneidet und verarbeitet man am besten einen Kürbis?

Um einen Kürbis optimal zu schneiden und zu verarbeiten, benötigen Sie ein scharfes Messer, einen großen Löffel und ein Schneidebrett. Hier die weiteren Schritte:

1. Kürbis waschen: Unter fließendem Wasser reinigen.
2. Halbieren: Kürbis der Länge nach in zwei Hälften schneiden.
3. Kerne entfernen: Mit einem Löffel Kerne und faseriges Innere herauskratzen.
4. Schälen (optional): Hokkaido muss nicht geschält werden; Butternut mit Gemüseschäler oder Messer schälen.
5. Schneiden: In gleichmäßige Stücke (Würfel, Scheiben, Spalten) schneiden.

Folgende Methoden eignen sich gut zum Verarbeiten von Kürbis:

• Kochen: Kürbisstücke 15 bis 20 Minuten in gesalzenem Wasser oder Brühe weich kochen.
• Backen: Bei 200 °C für ca. 25 bis 30 Minuten im Ofen mit Öl und Gewürzen backen.
• Dämpfen: 15 bis 20 Minuten bissfest dämpfen.
• Pürieren: Gekochten oder gebackenen Kürbis im Mixer oder mit Pürierstab pürieren.
• Kerne rösten: Gereinigte und gut getrocknete Kerne bei 180 °C 10 bis 15 Minuten rösten, nach Geschmack würzen.

Welche Gewürze passen gut zu Kürbis?

Zu Kürbis passen viele Gewürze, die seinen natürlichen Geschmack ergänzen und verstärken können. Diese Gewürze können einzeln oder in Kombination verwendet werden, um den natürlichen Geschmack von Kürbisgerichten zu verbessern und ihnen eine interessante Geschmackstiefe zu verleihen.

Hier sind einige beliebte Gewürze, die Kürbisgerichten einen interessanten, aromatischen Twist geben:

• Zimt: Verleiht Kürbisgerichten eine warme, süße Note, besonders in Kombination mit Süßspeisen wie Kürbiskuchen oder -muffins.
• Ingwer: Sowohl frisch gerieben als auch gemahlen, gibt Ingwer eine angenehme Schärfe und eine würzige Note zu Kürbis-Suppen und -currys.
• Muskatnuss: Fügt eine subtile Note hinzu, die gut zu cremigen Kürbisgerichten passt, wie z.B. Kürbissuppe.
• Kreuzkümmel: Bringt ein leicht erdiges und würziges Aroma, das gut zu herzhaften Kürbisgerichten wie Eintöpfen oder Aufläufen passt.
• Piment: Verleiht eine warme, würzige Note und wird oft in Kombination mit anderen Gewürzen wie Zimt und Muskat verwendet.
• Rosmarin: Der frisch-herbe Geschmack passt gut zu geröstetem Kürbis oder herzhaften Kürbisgerichten.
• Koriander: Seine frische, zitrusartige Note ergänzt das süßliche Aroma des Kürbisses und passt besonders gut zu Currys und Eintöpfen.
• Vanille: Fügt eine sanfte Süße hinzu, die Kürbisgerichten eine zusätzliche Geschmacksdimension verleiht, macht sich besonders gut in Desserts und Backwaren.

Würzige Vielfalt für Kürbisfans: Perfekte Gewürze für süße Desserts und herzhafte Speisen

Und dann gibt es ja noch unsere genialen Kürbisgewürze! Wir haben uns Gedanken gemacht und für alle Kürbisfreunde zwei tolle Gewürzmischungen kreiert:

Für alle Naschkatzen, die gerne mit Kürbis backen oder gerne Pumpkin Pie mit einer Pumpkin-Spice-Latte zum Nachmittagskaffee genießen, haben wir unser Pumpkin Spice entwickelt. Süßlich-würzige Noten unterstützen den Kürbisgeschmack in allen Desserts, Backwaren, Porridge und Co.

Fans von herzhaften Kürbisgerichten wie Kürbissuppe, Kürbis-Auflauf oder Backofen-Kürbis greifen zu unserem Kürbis Allrounder, der Gewürzmischung für alle deftig-herzhaften Kürbisgerichte.

Inspirationen und Rezepte mit Kürbis

Die Kürbisküche ist vielfältig, bunt und ist so eine richtige Küche zum Wohlfühlen und Genießen. Wir haben in unserer Rezepte-Ecke im Magazin für unsere Leser wunderbar klassische als auch etwas ausgefallenere Kürbisrezepte zusammengestellt. So darf natürlich ein Rezept für Kürbissuppe nicht fehlen – wir haben gleich zwei davon. Einmal die klassische Kürbissuppe mit Kartoffeln und Ingwer und dann eine vegane, leicht exotische Variante mit Kokosmilch und Orangensaft. Dazu gibt es natürlich noch Rezepte für den klassischen Pumpkin Pie, der in Amerika so beliebt ist zu Thanksgiving, für Kürbiskuchen und Kürbisbrot. Auch eine Kürbislasagne, Kürbis-Flammkuchen oder ein Kürbis-Risotto schmecken zur Herbstzeit einfach nur lecker und lösen bei uns so ein zufriedenes Wohlgefühl aus. Kürbisspalten als Ofengemüse im Mix mit Süßkartoffeln, Paprika und Möhren sind ebenfalls schnell gemacht und in Kombination mit einem leckeren Kräuterquark ein Highlight der schnellen und schmackhaften Küche.

Probieren Sie sich einfach durch die Rezepte und stöbern Sie ein wenig in unserer Rubrik „Herbstliche-Kürbis-Rezepte“, um sich frische Inspirationen für neue oder altbekannte Gerichte mit Kürbis zu holen.