Pesto zubereiten

Leckeres Pesto zubereiten

1. Die gewünschte Menge Pesto-Gewürzmischung in eine Schale geben und mit etwas Wasser für ca. 5 Min. quellen lassen. Empfehlung: Pro Esslöffel Pesto-Gewürzmischung je einen Esslöffel Wasser. Eventuell ein bis zwei weitere Esslöffel Wasser hinzufügen, damit die Mischung gut quellen kann.
2. Das Öl hinzugeben, bis das Pesto eine cremige Konsistenz hat. Auch hier mit zwei bis 3 Esslöffeln Öl anfangen und schauen, wie cremig es wird. Die Konsistenz sollte weder zu klumpig sein, noch zu flüssig. Bei unseren Trocken-Pestos gilt: Weniger ist mehr, denn die Mischungen sind intensiv und sehr ergiebig. Zwischendurch immer mal wieder abschmecken. Wenn das Pesto zu intensiv ist, mischen Sie noch ein wenig Öl.
3. So schnell und einfach ist das selbstgemachte Pesto fertig. Tipp: Die Pesto-Gewürzmischungen würzen Nudelgerichte, Gegrilltes und italienische Soßen. Mit Schmand, Crème fraîche, Frischkäse oder Quark lassen sich das Bärlauchpesto, Pesto Rosso, Rucola Pesto Gewürzmischung auch zu leckeren Dips verarbeiten. Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen.

Leckeres Pesto selber machen - Zutaten

• 2 - 3 EL Pesto Gewürzmischung Bärlauchpesto, Pesto Rosso oder Rucola Pesto Gewürzmischung
• Wasser zum Anrühren
• 2 - 3 EL Öl nach Wahl (Oliven-, Raps- oder Sonnenblumenöl)
• Optional: geriebener Parmesankäse

Das Original: Pesto Genovese

Erstmalig wurde Pesto im Jahr 1863 in Ligurien erwähnt. Man darf also annehmen, dass das originale Pesto in Italien erfunden wurde. Es beinhaltete eine Knoblauchzehe, Basilikum, geriebenen niederländischen Käse sowie Parmesan und Pinienkerne. Alles wurde in einem Mörser zusammen mit ein wenig Butter zerrieben, bis eine Paste daraus entstand.

Später entwickelte sich daraus dann das Rezept für Pesto Genovese. Dabei ist zu beachten, dass sich wirklich nur die folgenden Originalzutaten in einem Pesto Genovese befinden dürfen:

• Basilikum Genovese DOP
• Natives Olivenöl Extra
• Parmigiano Reggiano DOP (oder Grana Padano)
• Pecorino DOP (Typ fiore sardo)
• Pinienkerne
• Knoblauch
• Salz

Alles wird in einem Mörser nach und nach zu einer Paste verrieben und zerstampft. Tatsächlich ist es für das Original nicht vorgesehen, dass ein elektrisches Gerät wie ein Mixer so ein Pesto zubereiten darf, weil das durch die zu große Hitzeentwicklung das Aroma nachteilig beeinflussen kann. Das leitet sich schon vom Namensursprung ab: pestare bedeutet so viel wie Zerstampfen. Ein ausreichend großer Mörser ist hier also eine sinnvolle und gute Wahl für alle, die möglichst viel Aroma aus den Einzelzutaten behalten wollen. Pesto-Zubereitungen, die nicht diese vom Konsortium Genoverser Pesto festgelegten Zutaten beinhalten oder einige der Zutaten austauschen oder weglassen, müssen sich Pesto alla Genovese (Pesto nach Genueser Art) nennen. Umgangssprachlich wird es bei uns oft als grünes Pesto (Pesto verde) oder Basilikumpesto bezeichnet.

Bekannte, weitere Pestosorten: Pesto rosso, Pesto alla calabrese

In Supermärkten stehen sie direkt neben dem Pesto alla Genovese: das rote Pesto, auch bekannt als Pesto rosso oder Pesto alla siciliana beziehungsweise Pesto alla trapanese. Rotes Pesto beinhaltet keine Pinienkerne, sondern Mandeln. Zusätzlich werden getrocknete Tomaten verarbeitet, die für die intensiv-rote Farbe sorgen. Dafür wird weniger Basilikum verwendet. Das kalabrische Pesto alla calabrese beinhaltet Gemüsepaprika und Peperoncinos.

Viele Pesto-Varianten und alternative Zutaten

Es gibt hierzulande viele weitere Variationen vom originalen Pesto, die meist nur noch das Olivenöl, Knoblauch, Salz sowie den Parmigiano Reggiano im Rezept übernehmen, aber ansonsten sehr vielfältig die sonstigen Zutaten variieren. So kann man hervorragend ein Nuss-Pesto mit Walnüssen und Ricotta zaubern, oder auch grüne Blätter wie Rucola, Bärlauch, Löwenzahn oder Möhrengrün für die Herstellung verwenden. Der Fantasie und dem Experimentierwillen sind hier keine Grenzen gesetzt. Oder übernehmen Sie eine unserer köstlichen Pesto-Ideen aus dem Rezept für Nudeln mit Pesto.

Ersatz für Pinienkerne in Pesto – inklusive Geheimtipp

Pinienkerne sind zugegebenermaßen recht kostspielig. Sie sind ohne Frage lecker und aromatisch, aber eben auch nicht ganz so günstig. Die Preise für hochwertige, aromatische Pinienkerne, wie man sie bei uns im Shop findet, sind kontinuierlich gestiegen in den letzten Jahren. Es gibt aber, wenn man geschmacklich flexibel ist, gute bis sehr gute Alternativen zu Pinienkernen in Pesto. Da wären zum einen alle möglichen Sorten von Nüssen wie beispielsweise Walnüsse, Cashewkerne und Mandeln. Walnüsse sind kräftig bis ein wenig herb, Mandeln eher süßlich-mild und Cashewkerne sogar fast neutral und mild im Geschmack. Sonnenblumenkerne sind ebenfalls eine hervorragende Alternative, da sie kostengünstig sind und ein mild-neutrales Aroma besitzen.

Unser Geheimtipp: Statt Pinienkerne einfach mal Zedernusskerne ausprobieren. Sie sehen ähnlich aus, klein und rundlich, und haben einen vollmundigen, nussig-aromatischen Geschmack. Zudem sind sie ein kleines bisschen kostengünstiger, wer darauf achten möchte.

Wer auf Pinienkerne schwört, der kann auch größere Mengen erwerben, die Großpackung ist im Kilopreis oft deutlich günstiger als beispielsweise eine 80-Gramm-Packung im Vergleich.