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Pulled Pork Rezept

  • 550 Min.
  • Mittel

Ein Klassiker beim amerikanischen BBQ: Pulled Pork. Butterzartes Schweinefleisch, das normalerweise über etliche Stunden langsam bei eher niedriger Temperatur in einem Smoker-Grill gegart beziehungsweise geräuchert wird, bis man es mit Gabeln einfach auseinanderzupfen kann. Da sind Superlative wirklich angebracht – Pulled Pork ist hocharomatisch, superzart und ausgesprochen saftig. Das auseinandergezupfte, rauchig-würzige Schweinefleisch wird gerne als Pulled Pork Burger oder Pulled Pork Sandwich gegessen. Man kann dazu eine leckere Barbecue-Soße oder anderen Soßen sowie Coleslaw-Salat servieren. Zubereitet wird es ganz klassisch auf einem Grill (am besten einem Smoker mit Deckel), aber eine Zubereitung im Ofen ist ebenfalls gut machbar.

Zutaten

für

Zubereitung

  • Vorbereitungszeit: 30 Min.
  • Kochzeit: 480 Min.
  • Ruhezeit: 60 Min.

Für das Fleisch

2 kg Schweinenacken
2 Esslöffel Adrian Senf
8 Esslöffel Grillrub Magic Dust

Für die Marinade

200 ml Apfelsaft
200 ml Wasser
1 TL Rauchsalz Danish Smoked
2 Esslöffel Ahornzucker
2 Esslöffel Worcestersoße
1 Flasche Barbecue-Soße (optional)

Küchenutensilien

Backrost
tiefes Backblech oder große Auflaufschale
Grill-Thermometer
  1. Wir bereiten das Fleisch im Ofen zu. Es kann aber natürlich auch auf einem Grill bei indirekter Hitze langsam bei niedriger Temperatur gegrillt werden.
  2. Einen Tag vorher das Fleisch gut mit dem Senf einreiben (alternativ geht auch 2 EL Sonnenblumenöl), dann rundherum überall intensiv mit dem Rub einreiben. In einen Gefrierbeutel legen und luftdicht verschließen oder in Klarsichtfolie wickeln und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Dann ziehen die Aromen des Grill-Rubs schon einmal schön ins Fleisch ein.
  3. Am Zubereitungstag das Fleisch ca. 1,5 bis 2 Stunden vorab aus dem Kühlschrank nehmen, damit es sich langsam auf Zimmertemperatur erwärmen kann.
  4. Währenddessen die Marinade zubereiten: Dazu den Saft mit der Brühe (oder Wasser), Zucker Salz und Worcestersauce in einen Topf geben und erwärmen, bis sich das Salz und der Zucker aufgelöst haben. Wer mag, kann noch einige Löffel BBQ-Soße dazugeben. Den Ofen auf ca. 110 °C Ober- und Unterhitze aufheizen.
  5. Nun ganz unten im Ofen die Marinade in ein tiefes Backblech oder in eine große Auflaufschale füllen. Die Schale sollte größer sein als das Stück Fleisch, damit heruntertropfender Fleischsaft direkt aufgefangen wird. Direkt eine Stufe über der Marinade das Rost mit dem Fleisch platzieren.
  6. Alternativ wird die Marinade vor dem Grillen bei einem Pulled Pork in das Fleisch injiziert. Wer aber keine Marinierspritze besitzt, wählt die Variante mit der Marinade-Schale unter dem Fleisch. Das Grill-Thermometer ist unerlässlich bei einem Pulled Pork, da es uns den Gargrad anzeigt und auch, wann das Fleisch später fertig ist. BBQ-Thermometer mittig tief in dem Schweinenacken platzieren.
  7. Nun wird das Pulled Pork langsam über Stunden bei 110 °C gegart. Die Temperatur kann hier auch ein klein wenig höhergestellt werden, aber nicht über 120 Grad, sonst wird das Pulled Pork zu trocken. Die Garzeit liegt bei 110 Grad Ofentemperatur bei etwa 7 bis 9 Stunden, es hängt von der Dicke des Fleisches ab. Wird der Ofen auf 120 Grad gestellt, ist die Garzeit natürlich ein wenig kürzer.
  8. Hier kommt das Thermometer ins Spiel: Das Pulled Pork ist fertig, wenn es eine Kerntemperatur von ca. 88 bis 90 Grad erreicht hat. Nicht eher.
  9. Bei der Zubereitung von Pulled Pork wird immer wieder von einer Plateauphase gesprochen. Was ist das genau? Die Temperatur im Fleischkern steigt in den ersten Stunden kontinuierlich und bleibt dann bei knapp über 70 °C nach ca. drei bis vier Stunden erst einmal stehen. Das ist die sogenannte Plateauphase – nicht verzweifeln, das ist absolut normal und muss auch so sein. Hier gleichen sich Wärmezufuhr und Wärmeverlust nahezu aus.
  10. Ab der Plateauphase kann man beginnen, das Fleisch zu „moppen“: So nennt man es, wenn man, so ca. alle 45 Minuten, das Fleisch mit der Marinade regelmäßig bepinselt, um eine schöne, aromatische Kruste zu bekommen. Irgendwann bewegt sich die Temperatur wieder weiter nach oben. Wenn das Thermometer 90 Grad anzeigt, ist das Pulled Pork fertig. Man kann einmal kurz mit einer Gabel testen, ob sich das Fleisch ganz locker abziehen lässt. Es gibt auch extra Pulled-Pork-Krallen für Profis. Ein Messer ist hier tabu. Bei Pulled Pork muss einem das Fleisch fast schon entgegenfallen.
  11. Das Fleisch aus dem Ofen nehmen, einwickeln und noch einmal für ca. 30 bis 60 Minuten ruhen lassen. Danach kann das Fleisch mit Gabeln oder Pulled-Pork-Krallen auseinandergezogen werden und mit der restlichen Marinade sowie übriggebliebener Barbecue-Marinade vermischt werden. Einige geben auch ca. 100 ml Cola dazu. Das Pulled Pork pur mit Salat genießen oder als Burger oder Sandwich servieren. Guten Appetit.

Würztipp

Pulled Pork lecker würzen

Mehr ist mehr bei Pulled Pork. Salz und Zucker gehören hier ausdrücklich dazu, sie machen das Fleisch erst zart und saftig im Laufe des Garprozesses. Und wer gerne Raucharomen hat, kann mit diversen Gewürzen wie beispielsweise geräuchertem Rohrohrzucker oder Paprika La Vera Style als Zusatz im Rub oder in der Marinade spielen. Eine weitere Möglichkeit für zusätzliche Raucharomen wäre es, statt des Senfes das Rauchpaprika Gewürzöl des Bremer Gewürzhandels zu verwenden. So schmeckt das Pulled Pork aus dem Ofen annähernd wie ein Fleischstück aus einem Smoker-Grill. Apropos Smoker-Grill: Die gerebelten Feuer- und Grillrauchkräuter aus unserem Shop lassen sich einfach direkt auf die Glut streuen oder alternativ in die Aromabox für Gasgrills geben. So verströmen sie einen zusätzlichen, herrlichen Kräuterduft, der mit dem

Tipps für gelungenes Pulled Pork

Die Temperatur und die Zeit sind mit das Wichtigste für ein gelungenes Pulled Pork: Langsames Garen bei mindestens 100 Grad und höchstens 120 Grad ist angesagt. 110 Grad ist die perfekte Ofen-Temperatur für Pulled Pork. Wer möchte, dass die süß-salzigen Aromen auf der Zunge explodieren, der legt seinen Schweinenacken bereits am Vortag ein, sodass die Rub-Gewürze schön ins Fleisch wandern. Salz und Zucker sind beim Marinieren essenziell. Das kann ein besonderer Zucker sein oder auch Ahornsirup. Wer gerne den Rauchgeschmack eines Smoker-Grills mag, sein Pulled Pork aber im Ofen oder auf einem Gasgrill zubereitet, der kann mit Rauchsalz oder mit geräucherter Paprika wie Paprika La Vera Style arbeiten. Eine Marinade, voll mit süßen und salzigen Aromen, die entweder mit einer Marinierspritze vorab direkt in die Fleischfasern verteilt wird oder aber mit der man das Fleisch immer wieder bepinselt im Laufe des Garprozesses, machen das Fleisch zart, saftig und faserig-soft. Ein Grillthermometer, Fleischthermometer oder BBQ-Thermometer ist nahezu unerlässlich für ein gutes Pulled Pork, weil die Kerntemperatur beobachtet werden muss und sobald ca. 90 Grad nach einigen Stunden erreicht ist, unser Pulled Pork fertig ist. Ein Deckelthermometer bei einem Kugelgrill sagt nicht zuverlässig etwas über die Temperatur im Inneren des Schweinefleischstückes aus und reicht daher nicht aus.

Unsere Werte auf einen Blick
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Unsere Philosophie: Reine Produkte für Ihr leckeres Essen. Ohne Geschmacksverstärker, Zusatzstoffe und billige Füllstoffe.

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