Forelle Müllerin Art Rezept
Forelle Müllerin Art gehört zu den Klassikern unter den hierzulande bekannten Fischgerichten. Es besteht aus gebratener Forelle, Butter und Zitrone. Charakteristisches und wichtigstes Zubereitungsmerkmal für dieses Fischgericht jedoch ist das Wenden des Fisches in Mehl vor dem Braten des Fisches. Das Wenden in Mehl sorgt dafür, dass der Fisch eine tolle Kruste bekommt. Trotz dieses Arbeitsschrittes ist das Gericht schnell und einfach zuzubereiten und begeistert darüber hinaus Fischliebhaber insbesondere aufgrund seines ausgeprägten Geschmacks.
Zutaten
Zubereitung
| 4 | frische Forellen |
| Etwas | Mehl zum Wenden |
| 100 g | Butter |
| 2 | Zitronen |
| 1 Prise | Meersalz |
| 1 Prise | Zitronenpfeffer |
| Frische Petersilie zum Garnieren | |
- Die Forellen waschen, trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer würzen. Danach in Mehl wenden und überschüssiges Mehl abklopfen.
- In einer großen Pfanne 50 g Butter erhitzen und die Forellen von beiden Seiten goldbraun braten. Die Forellen aus der Pfanne nehmen und auf einer Platte warmhalten.
- Die restliche Butter in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze schmelzen lassen, bis sie leicht braun wird. Die Zitronen auspressen und den Saft zur Butter geben. Die Soße erhitzen und gut umrühren.
- Die Forellen anrichten, mit der Soße übergießen und mit Petersilie garnieren. Dazu passen hervorragend Salz- oder Petersilienkartoffeln.
Würztipp
Forelle Müllerin Art würzen - so wird´s richtig lecker
Für mehr Geschmack können Sie gehackte Knoblauchzehen oder fein gehackte Zwiebeln zur Soße hinzufügen. Wenn Sie beides nicht zur Hand haben, sind getrocknete Knoblauchflocken oder unser Zwiebelgranulat genauso empfehlenswert. Und für eine noch knusprigere Kruste können Sie die Forellen vor dem Braten auch in Ei und Semmelbröseln wenden. Eine Prise gemahlenes Chili darunter gemischt verleiht der Kruste eine pikante Note. Auch etwas gemahlene Paprika, entweder Paprika delikat oder Paprika rosenscharf, können der Kruste ein tolles, fruchtig-würziges Aroma verleihen.
Erklärung des Namens "Forelle Müllerin Art"
Der Name "Forelle Müllerin Art" geht auf den Berufsstand der Müllerinnen zurück, die ihre Forellen auf diese Art zubereiteten. Die Müllerin hatte immer frisches Mehl zur Hand und hat wohl schnell herausgefunden, dass ein in Mehl gewendeter Fisch knuspriger wird und die Haut besser hält und dazu noch besser schmeckt als ohne Mehl. Deshalb handelt es sich bei "Müllerin" oder "nach Art der Müllerin" immer um einen in Mehl gewendeten und in der Pfanne gebratenen Fisch. Das Gericht wurde im 19. Jahrhundert auch in Gasthäusern angeboten und erfreute sich schnell großer Beliebtheit. Heute ist Forelle Müllerin Art ein Klassiker der deutschen Küche und wird auf vielen Speisekarten in Restaurants angeboten.
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